Kurzinfo | Nadelholz |
Beschreibung | Die Douglasie ist ursprünglich heimisch im westlichen Nordamerika. Sie ist dort hauptsächlich in höheren Lagen anzutreffen. In Nordamerika ist die Douglasie das wichtigste Nutz- und Konstruktionsholz. Um das Jahr 1828 wurden die ersten Samen von dem schottischen Forscher David Douglas nach England gebracht. Bis zu den Eiszeiten war eine verwandte Art auch in Europa vertreten, jedoch überlebten nur die amerikanischen Verwandten. Seit ca. 1880 wird diese Baumart auch in Deutschland bzw. Europa unter dem Namen „Douglasie“ angebaut.Splint- und Kernholz unterscheiden sich bei der Douglasie deutlich: der Splint ist gelblich bis rötlichweiß, frisches Kernholz gelblichbraun bis rötlichgelb gefärbt, das schnell zu einem braunrot bis dunkelrot nachdunkelt. Besonders bei dunkler Färbung besteht eine gewisse Ähnlichkeit zum Holz der Lärche. |
Rohdichte | 0.51 g/cm3 |
Technische Daten | Das Holz der Douglasie ist mittelschwer und – auf andere Nadelhölzer bezogen – vergleichsweise hart. Es schwindet wenig und zeichnet sich durch ein gutes Stehvermögen aus. Die Douglasie hat gute Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften. Das Holz hat eine gute Resistenz gegen Pilze und Insekten und auch der Witterung ausgesetzt zeigt es eine gute natürliche Dauerhaftigkeit. |
Verarbeitung | Douglasie ist ohne chemischen Holzschutz im Freien dauerhaft. Direkter Bodenkontakt sollte jedoch vermieden werden. Grundsätzlich kann man Douglasie aufgrund des Harzgehaltes unbehandelt lassen. Es entwickelt sich dann der „silbergraue“ Grundton. Sollte dies nicht erwünscht sein, so können für den Anstrich die herkömmlichen Lasuren und Farbanstriche verwendet werden. |
Anwendungen | – Bau- und Konstruktionsholz – Balkone, Pergolen – Parkett, Treppen, Fußböden – Fassaden- und Wandbekleidungen – Wasserbau – Zellstoff-, Faserplatten-, Sperrholzproduktion |